In Ehingen ist eine Scheine niedergebrannt. Bild: Matthias Stark
In der Nacht zum Montag kam es erneut zu einem Brand im Ries. Dieses Mal traf es die Gemeinde Ehingen, wo eine Scheune an einem Wohnhaus komplett niederbrannte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. 

Die Reihe schwerer Brände im Ries reißt nicht ab. In der Nacht kam es im Nordries zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und weiteren Einsatzkräften, die eine Scheune an einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Meiergasse in Ehingen löschen mussten. Die Scheune brannte dabei komplett nieder. Den Feuerwehren gelang jedoch ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus zu verhindern. 

Atemschutz und Drehleiter im Einsatz

Der Notruf der Bewohner ging um 02:47 bei der Leitstelle ein. Da stand das Gebäude schon in Vollbrand. Sofort wurde ein Großaufgebot angefordert, da mit dem Einsatzstichwort B4 ein großer Personalbedarf erwartet wurde.

Unter schwerem Atemschutz und mittels Drehleiter löschten die Feuerwehren den im Vollbrand stehenden Stadel. Der Feuerwehr gelang es die Stallanlagen und das Wohnhaus zu halten. Die Tiere - darunter Schafe und Pferde - wurden von den Eigentümern ins Freie gerettet. Der abgebrannte Stadel ist mittlerweile grossteils eingestürzt, wie es von Einsatzleiter Markus Härtle heißt. 

Kripo hat Ermittlungen aufgenommen

Die Kriminalpolizei Dillingen hat, wie in solchen fällen üblich, die Ermittlungen aufgenommen und hat den Brandort in Augenschein genommen. Eine Brandursache ist jedoch noch unklar. Das Feuer in Ehingen reiht sich in eine Reihe größerer Einsätze im Ries in den letzten Wochen die Feuerwehren, der Gemeinden beschäftigt haben. Im Einsatz waren über 150 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.